Da Schmerzen als Alarmsignal zu betrachten sind, sollte deren Behandlung immer ganzheitlich erfolgen.

Die Bandbreite von chronischen Schmerzen ist breit und reicht von Beschwerden des Bewegungsapparates über Nervenschmerzen bis hin zur Migräne.

In den meisten Fällen kann Schmerz als ein Alarmsignal betrachtet werden, welches uns vor schädigenden Einflüssen warnt. Eine reine Schmerzbekämpfung blockiert dieses Warnsignal ohne Beseitigung des Auslösers. Dies führt oft zu unumkehrbarer Schädigung von Bandscheiben, Gelenken und anderen Körperstrukturen. Durch die unzähligen Vernetzungen des Körpers liegt die Ursache des Schmerzens oft nicht dort, wo es weh tut, sondern muss sorgfältig geprüft werden.

Schafft man es als ganzheitlicher Mediziner, die Ursache zu beseitigen, braucht der Körper uns auch nicht mehr davor zu warnen und der Schmerz verschwindet «spontan».

Rheuma, Polyarthritis und Autoimmun-Erkrankungen

Die Zahl der Patienten, die durch Gelenk- und Weichteilentzündungen massiv an Lebensqualität einbüssen, ist enorm! Es gibt mittlerweile viele Medikamente, die diesen Entzündungstendenzen entgegenwirken. Es fragt sich jedoch, ob eine reine Unterdrückung dieser Schmerzen als Dauertherapie sinnvoll ist, ohne den zugrundeliegenden Mechanismen nachzugehen und Gegensteuer zu geben. Rheumatische Erkrankungen haben eine komplexe Ursache und einen langfristigen Verlauf.

Oft wird behauptet, dass man diese Entzündungen akzeptieren muss und nur die medikamentöse Bekämpfung möglich ist. Wir können jedoch immer wieder feststellen, dass eine Korrektur der entzündungsverantwortlichen Faktoren auch die Entzündungen verschwinden lässt.

Unterliegende Allergien, Gewebesazidose (Übersäuerung), Störungen im Fettsäuren-Stoffwechsel, Mangel an Nährstoffen wie beispielsweise Zink und B-Vitamine, mangelhafte Entgiftung von Toxinen, das Phänomen eines durchlässigen Darms oder lokale mechanische Störungen sind oft solche Faktoren, welche Entzündungen provozieren.

Diverse ganzheitliche Methoden können den Verlauf von Rheuma oder Polyarthritis stabilisieren und vor allem die Schmerzen lindern.

Unterstützung bei Menstruations-, Schwangerschafts- und Prostatabeschwerden sowie bei unerfülltem Kinderwunsch

Eine Behandlung der Beckenorgane mit Menstruations-, Schwangerschafts- und Prostatabeschwerden gehört meist in den Themenbereich unserer Osteopathen. Männer wie Frauen können mit ihren geschlechterspezifischen Beschwerdethemen von einer ganzheitlichen Behandlung profitieren.

Unterleibsschmerzen können die Lebensqualität enorm einschränken. Sie werden bei uns meist osteopathisch behandelt. Auch bei unerfülltem Kinderwunsch lohnt es sich oft zu kontrollieren, ob die Bedingungen für eine Schwangerschaft gegeben sind, statt mittels Hormontherapie eine Schwangerschaft zu forcieren.

Beschwerden im Bereich der Prostata entstehen nicht von heute auf morgen. Bevor die Prostata sich strukturell anfängt zu verändern, wurde sie in den meisten Fällen bereits über längere Zeit gestresst. Ab dem 45 Altersjahr und bei den ersten Frühsymptomen (Kraftverlust des Urinstrahls, unvollständige Entleerung der Blase, mehrmaliges Aufstehen müssen nachts zum Urinieren) lohnt es sich, die Prostata auch osteopathisch untersuchen und behandeln zu lassen. Die Durchblutungsverbesserung und Entstauung mittels manueller Techniken kann eine starke Linderung der ursächlichen Beschwerden bewirken.

Sind Mikroorganismen wirklich daran schuld, dass wir krank werden?

Es gibt Menschen, die ständig mit irgendwelchen Infektionskrankheiten kämpfen und andere Leute, die nie krank werden. Hat dies mit gezielten Angriffen von Krankheitserregern zu tun?

Krankmachende Keime sind allgegenwärtig und täglich werden wir mit solchen Keimen konfrontiert. Der entscheidende Faktor, ob diese Viecher einen krank machen können, hat mit der Effizienz unserer Abwehrmechanismen zu tun. Oft sind also nicht die Bakterien oder Viren daran schuld, dass wir krank werden.

In der ganzheitlichen Medizin wird eruiert, weshalb die Krankheitserreger durch unsere Abwehrsysteme nicht eliminiert werden können. Wenn beispielsweise jemand ständig von Blasenentzündungen geplagt wird, Mittelohrentzündungen oder andere Infektionen hat, sollte man sich zwingend Gedanken machen dazu, was die Abwehrmechanismen geschwächt hat.

Nach Entzündungsreaktionen neigen Organe dazu, sich mit umliegenden Gewebestrukturen zu «verkleben». Die umliegenden Faszien (hautähnliche Beschichtungen, welche Organe bekleiden) sind Träger aller Gefässstrukturen. Wenn die Fliessfähigkeit dieser Gefässstrukturen beeinträchtigt ist, können unsere Abwehrzellen die Verteidigungsaufgaben weniger effizient erfüllen, was die Gefahr für erfolgreiche Angriffe von Mikroorganismen erhöht. Diese und viele andere Faktoren wie eine geschwächte Darmflora, eine Toxin-Belastung, Nährstoffmangel, Schwächung der Zellmembrane und Energiemangel können ursächlich sein für wiederkehrende Infekte.

Die Stärke der ganzheitlichen Medizin liegt darin, dass durch eine Normalisierung dieser unterliegenden Fehlfunktionen der Körper wieder selbst in der Lage ist, sich gegen krankmachende Keime zu schützen.

Allergien und Intoleranzen – sind sie heilbar?

Wir Menschen kommen heute im Schnitt mit rund 6 Millionen Chemikalien in Berührung. Jährlich kommen etwa 1’000 neue dazu. Je nach Mengen und Kombinationen sowie unserer persönlichen physischen und psychischen Verfassung kann unser Abwehrsystem eine plötzliche Abwehrreaktion erzeugen.

Weshalb ist die Zahl der Allergiker rasant angestiegen? Zahlreiche Faktoren können dafür ausschlaggebend sein. Zunehmend spielt unter anderem die Verunreinigung unserer Nahrungsmittel ebenfalls eine grosse Rolle. Schwermetalle wie Blei, Kadmium und Aluminium belasten unseren Körper dabei stark.

Nebst vielen Faktoren, welche in einer ganzheitlichen Strategie unter die Lupe genommen werden, verdient ein Aspekt besondere Aufmerksamkeit: In der Leber, der Niere und vor allem im Darmbereich wird ein Enzym (DAO) produziert, das unter anderem dafür zuständig ist, Histamin zu neutralisieren. Beim Menschen spielt Histamin eine zentrale Rolle bei allergischen Reaktionen und ist an der Abwehr körperfremder Stoffe beteiligt.

Bei Funktionsstörungen dieser Organe – gepaart mit geschwächter Darmflora, Toxinbelastungen oder Mangel an Kupfer, Vitamin B6 und C – wird die Produktion geschwächt und die Allergiesymptomatik steigt somit an. Eine Stärkung des Immunsystems und eine Allergiebehandlung kann nur dann nachhaltig und effizient erfolgen, wenn den ursächlichen Faktoren auf mehreren Ebenen entgegengewirkt wird.

Unsere Behandlung startet mit einer detaillierten Analyse, welche Mängel und Belastungen im Körper vorhanden sind und welche organischen Funktionen vom Körper nur noch teilweise erfüllt werden können. Im Rahmen einer Vitalfeld-Messung (erweiterte Bioresonanz) oder eines Oligo Scans auf orthomolekularer Basis gelangen wir zu einem raschen und umfassenden Gesamtbild. Anschliessend entwickeln wir eine individuelle Behandlungsstrategie, die auf Ihre persönliche Situation zugeschnitten ist.

Indem wir Ihr Immunsystem und Ihre körpereigenen Barrieren (z.B. Schleimhäute) stärken und in ihr natürliches Gleichgewicht führen, erzielen wir meist eine erste markante Verbesserung. Je nach Belastung ist zusätzlich auch eine Ausleitung von belastenden Stoffen mit unterschiedlichen Methoden erforderlich. Die Regulierung Ihrer Abwehrkräfte können Zeit und Geduld erfordern. Eine regelmässige Behandlung wird allmählich zurück zu einer normalen Körperreaktion und einer Verbesserung der Beschwerden führen.

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