Sind Mikroorganismen wirklich daran schuld, dass wir krank werden?

Es gibt Menschen, die ständig mit irgendwelchen Infektionskrankheiten kämpfen und andere Leute, die nie krank werden. Hat dies mit gezielten Angriffen von Krankheitserregern zu tun?

Krankmachende Keime sind allgegenwärtig und täglich werden wir mit solchen Keimen konfrontiert. Der entscheidende Faktor, ob diese Viecher einen krank machen können, hat mit der Effizienz unserer Abwehrmechanismen zu tun. Oft sind also nicht die Bakterien oder Viren daran schuld, dass wir krank werden.

In der ganzheitlichen Medizin wird eruiert, weshalb die Krankheitserreger durch unsere Abwehrsysteme nicht eliminiert werden können. Wenn beispielsweise jemand ständig von Blasenentzündungen geplagt wird, Mittelohrentzündungen oder andere Infektionen hat, sollte man sich zwingend Gedanken machen dazu, was die Abwehrmechanismen geschwächt hat.

Nach Entzündungsreaktionen neigen Organe dazu, sich mit umliegenden Gewebestrukturen zu «verkleben». Die umliegenden Faszien (hautähnliche Beschichtungen, welche Organe bekleiden) sind Träger aller Gefässstrukturen. Wenn die Fliessfähigkeit dieser Gefässstrukturen beeinträchtigt ist, können unsere Abwehrzellen die Verteidigungsaufgaben weniger effizient erfüllen, was die Gefahr für erfolgreiche Angriffe von Mikroorganismen erhöht. Diese und viele andere Faktoren wie eine geschwächte Darmflora, eine Toxin-Belastung, Nährstoffmangel, Schwächung der Zellmembrane und Energiemangel können ursächlich sein für wiederkehrende Infekte.

Die Stärke der ganzheitlichen Medizin liegt darin, dass durch eine Normalisierung dieser unterliegenden Fehlfunktionen der Körper wieder selbst in der Lage ist, sich gegen krankmachende Keime zu schützen.